Masernimpfung

Aktuell wird in der Öffentlichkeit vermehrt über die Erkrankung an Masern diskutiert. Dies vor allem, weil in der Schweiz an verschiedenen Orten kleine Epidemien aufgetreten und 2 Personen daran gestorben sind.

Masern (wie auch Röteln und Mumps) sind hoch ansteckende Viruskrankeiten, gegen die keine spezifische Therapie existiert. Einzig eine Impfung schützt.

Masern beginnt mit Husten, Schnupfen, entzündeten Augen, dann folgt ein Hautausschlag. Auch ohne Komplikationen ist Masern eine belastende Krankheit. Bei etwa jedem 10. Erkrankten kommt es zu Komplikationen wie Lungen- und Hirnentzündungen, was zu schweren Folgeschäden und tödlichen Verläufen führen kann.

Die zweimalige Impfung wird allen Kindern ab 9 Monaten empfohlen, sowie allen Erwachsenen, welche nach 1963 geboren wurden und nicht 2x geimpft sind.

Die Impfung sollte unbedingt gemacht werden um die Geimpften selbst zu schützen, aber auch für jene, welche sich durch eine Impfung nicht schützten können (Säuglinge, Erwachsene mit gewissen chronischen Erkrankungen).

Walter Rüedi (im Mai 2019)

weitere Informationen: Bundesamt für Gesundheit

Merkblatt: Masern-Mumpfs-Röteln